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Was hilft Unternehmen, transformative Technologien in großem Maßstab zu implementieren?

Geschrieben von Tatsiana Tsiukhai | 23.11.2020 12:47:11

Wer nicht innovativ ist, stirbt: Diese Regel, wonach disruptive Technologien die Lebenszeit von Unternehmen empfindlich verkürzen können, ist heute gültiger denn je.

Ist die digitale Transformation also noch etwas Optionales oder ein Muss? Fakt ist: Die Tech-Branche ist überflutet von revolutionären Technologien wie KI & Computer Vision, Mixed Reality und Robotik. Viele Unternehmen verlieren den Überblick und haben oft Schwierigkeiten, Innovationen zu integrieren.

Dieser Artikel widmet sich den größten Hindernissen für Geschäftsinnovationen. Wir zeigen, was Unternehmen bei der Implementierung von transformativen Technologien unterstützt und wie eine neue Initiative aus Houston für ihren Erfolg in den Zeiten des Umbruchs 2.0 sorgt.

Die größten Hürden für Unternehmensinnovation

Traditionelle Unternehmen fühlen sich mittlerweile von der disruptiven Stärke neuer Unternehmen bedroht. Eine McKinsey-Studie aus dem Jahr 2019 zeigt, dass die Zeit, die es dauert, bis ein Unternehmen bei Standard & Poor's 500 gelistet wird von 35 Jahren Ende der 1970er Jahre auf 20 Jahre heute gesunken ist. McKinsey glaubt, dass im Jahr 2027 eine durchschnittliche Platzierung im S&P 500 etwa 12 Jahre dauert. Zu den Verursachern dieser Entwicklung gehören inzwischen auch Unternehmen, die eigene Startups gegründet haben.

Diese neuen Firmen hatten laut dieser Umfrage gegenüber etablierten Unternehmen einige Vorteile, die ihnen zu  Innovation, Wachstum und rascher Skalierung verhelfen:

  • Flexibler Einsatz ihrer Technologieumgebung durch Erstellen von Umgebungen von Grund auf und Mischen von Standardkomponenten mit Legacy-Code
  • Anpassungsfähige Teammitglieder mit Qualitäten aus bestimmten Branchen. Sie können in Ungewissheit arbeiten, aus Fehlern lernen, verschiedene Spezialisten einstellen und motivieren
  • Schnelle Abläufe, mehrfache Iterationen und ständiges Schwenken innerhalb der agilen Methodik
  • Gemeinsame Interessen in Form von Kapitalbeteiligungen für die Beschäftigten

Begrenzte Zeit, Ressourcen und Budget sind die größten Hindernisse für Innovationen in Unternehmen. Dies kommt aus den Antworten der 600 Befragten vom TIBCO CXO Innovation Survey 2018.

Wie Unternehmen transformative Technologien am besten implementieren

1. Strategie mit Blick auf Top-Technologietrends

Kundenorientierte, konkurrenzfähige, robuste und umsatzorientierte Unternehmen sind in der VUCA-Welt (volatility, uncertainty, complexity, ambiguity) in punkto Trends immer auf dem Laufenden. Denn ein neuer Mikrotrend kann dazu führen, dass die gesamte Unternehmensstrategie überarbeitet werden muss. Ein einfaches Beispiel: Seit dem Ausbruch von COVID-19 - Stichwort Hygiene - haben Gesichtserkennungslösungen gegenüber traditionelle Fingerabdruckscannern stark an Bedeutung zugelegt.

Laut Gartner werden wir im Jahr 2021 einige neuen technologische Trends sehen – von der Verbreitung von Internet of Behavior-Lösungen bis hin zur Hyperautomation und Cybersicherheitsnetzen. Diese Trends fallen unter drei durch Corona beförderte Metathemen: People centricity, resilient delivery und location independent.

Der Forrester-Bericht sieht diese Trends die Digitalisierung im kommenden Jahr vorne:

  • Die wachsende Aktualität von Ethik- und Verantwortungsthemen beim Einsatz von KI-Techniken
  • Änderungen in der Automatisierungs-Roadmap – der Einsatz von Robotiklösungen, pragmatischer KI und digitaler Prozessautomatisierung
  • Verbesserte Hyperlokalität in Unternehmen
  • Die zunehmende Rolle von Cloud-Nativen Technologien in der Unternehmensinnovationen

2. Zugang zu Innovationen und Innovatoren

Im Unterschied zu traditionellen Unternehmen scheinen neue Firmen besser in der Lage zu sein, Innovationen erfolgreich umzusetzen. Tatsächlich gibt es aber für den Start keinerlei Einschränkungen. Es gilt: wer nicht innovativ ist, wird von der Konkurrenz überholt.

McKinsey definiert Innovation als eine Kombination aus Kreativität und Umsetzung. Dadurch können Unternehmen ihre Leistung durch eine klare Strategie, eine Pipeline profitabler Ideen, eine intelligente und schnelle Implementierung sowie eine mobilisierte Organisation verändern.

Im Bereich Engineering kombiniert die neue Welle von Innovationen Mixed Reality, die KI-basierte Computer Vision, Wearables, 5G Wireless Cloud und überzeugende 3D-Inhalte. David Rose von Warby Parker nennt diese Kombination SuperSight.

Rose ist Innovationsführer beim Innovation Lab von Softeq, das kürzlich in Houston eröffnet wurde. Das Ziel dieser Initiative ist, Intrapreneure und herausragende Innovatoren zusammenzuzubringen, um Unternehmen bei der Umsetzung transformativer Technologien in großem Maßstab zu unterstützen.

Dieses Lab ist für Führungskräfte und Projektverantwortliche, die mit erfolgreichen Innovatoren zusammenarbeiten wollen. Erfolgreich sind sie, weil sie mit ihren Innovationen mindestens das 20-Fache der Investitionen wieder eingespielt haben. Zu den 20X-Innovatoren, die beim Softeq Innovation Lab arbeiten, gehören: Ann Brandy von Learn Launch Art Technology Group, Jinha Lee, Gründer und CEO von Spatial.io, und Matthew Kressy, Gründungsdirektor des Integrated Design and Management (IDM)-Programms des Massachusetts Institute of Technology (MIT).

3. Mit schnellem Prototyping die richtigen Funktionen implementieren

Ein erfolgreiches Produkt enthält immer ein Killer-Feature. Mit dem schnellen Prototyping ist es möglich, sich auf ein, zwei oder drei Funktionen für eine Demo zu konzentrieren, ohne dass die gesamte Lösung auf einmal aufgebaut werden muss. Christopher A. Howard, Gründer und CEO von Softeq, empfiehlt Unternehmen, mit einem wesentlichen Feature zu beginnen, über das sich ihr Kunde am meisten freut. Es hilft dabei, herauszufinden, was bei einem MVP weggelassen werden kann und wie viel UI sie benötigen, sowie umfangreiche QA zu verkürzen.

“Viele Firmen begehen den Fehler, wenn sie die Version 3.0 der Software für ihre Hardware-Produkte erstellen", sagte Christopher A. Howard. “Ihr Wunsch, alles umzusetzen, verlängert die Entwicklung. Wenn sie tatsächlich auf den Markt kommen, stellen sie fest, dass der Kunde eigentlich nach etwas ganz anderem suchte. Ein richtig ausgewähltes Feature zu perfektionieren, ist meistens das Geheimnis erfolgreicher Produkte".

4. Umgebung für die Ideenprüfung

Der Erfolg eines neuen Produktes beruht auf solider technischer Expertise in der Hardware- und Softwareentwicklung und dem Zugang zu nützlichen Frameworks und neu entstehenden Technologien, einschließlich künstlicher Intelligenz. Dazu gehören noch praktische Demos, um die wichtigsten Produktfeatures zu demonstrieren und die Lösung vor Investoren zu präsentieren, sowie die richtige Umgebung für die Entwicklung, Tests und Auslieferung.

Innovative Ideen brauchen eine spezielle Umgebung, in der sie getestet werden können, bevor sie umgesetzt werden. Das Boundless Bootcamp im Innovation Lab von Softeq etwa bietet diese Gelegenheit. Die Idee besteht darin, Produktverantwortlichen und Strategen in großen und mittelgroßen Unternehmen zu helfen, in kurzer Zeit konkrete Lösungen zu planen, zu entwickeln und zu skalieren. Intrapreneure werden während einer 5-tägigen Session einen funktionierenden Prototyp erstellen, ihn innerhalb eines 10-tägigen Sprints durch die erste Test- und Iterationsrunde zu bringen und das Produkt innerhalb von 90 Tagen zu implementieren.

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Fehler vermeiden

Disruptive Innovationen haben einen hohen Preis für Unternehmen, wenn diese ihr bestehendes Geschäft und ihre alten Einnahmen schützen wollen. Diese Ängste sind Ursache dafür, dass unternehmerische Stakeholder neue Ideen oft ablehnen. Gleichzeitig werden Unternehmen, die in das Startup-Rennen einsteigen, mit innovationsspezifischen Herausforderungen konfrontiert. Sie neigen zu den immer gleichen Fehler.

Hier ist die Top-drei-Liste laut Christopher A. Howard, Softeq-Gründer und CEO:

  • Keine Rücksprache mit Account Managern halten, bevor Sie Ihren Kunden nach Feedback fragen
  • Kein Soft-Launch vor einer kleinen Gruppe von zugewandten Kunden organisieren, die verstehen, dass das Produkt noch nicht ganz fertig ist
  • Kein grünes Licht von der Geschäftsführung einholen, wenn Sie mit der Entwicklung anfangen. Dies kann zu mangelnder Unterstützung während der Skalierungsphase führen.

Benötigen Sie Unterstützung, um diese und andere Fehler bei der Entwicklung innovationer Technologien zu vermeiden und bahnbrechendes Wachstum unter der Aufsicht von 20X-Innovatoren voranzutreiben? Das Innovation Lab von Softeq hilft Ihnen gerne!